Die Sommerzeit beginnt am letzten Sonntag im März und endet am letzten Sonntag im Oktober. Sie dauert also in diesem Jahr vom 29. März bis am 25. Oktober.
Diskussionen um die Zeitregelung
Zurzeit ist die mögliche Abschaffung der saisonal bedingten Zeitumstellung ein Thema politischer Diskussionen, insbesondere in unseren Nachbarstaaten. Es sind aber noch nicht alle Entscheide getroffen worden, weder auf der Ebene der Europäischen Union (EU) noch von allen Einzelstaaten.
Die Schweiz verfolgt die Entwicklung in den Nachbarländern und wird sorgfältig prüfen, ob eine allfällige Anpassung der Zeitregelung sinnvoll und im Interesse der Schweiz ist. Bis auf weiteres gilt die bestehende Zeitregelung.
Bei der Einführung der mitteleuropäischen Zeit Ende des 19. Jahrhunderts wie auch bei der Einführung der Zeitumstellung 1980 haben sich Bundesrat und Parlament vor allem aus wirtschaftlichen Gründen für eine Zeitregelung entschieden, die mit derjenigen der Nachbarstaaten übereinstimmt. Bei einer abweichenden Regelung würde die Schweiz zu einer Zeitinsel – mit den entsprechenden Konsequenzen insbesondere im Geschäftsverkehr, im Transportwesen, im Tourismus und der Kommunikation.
Hochgenaue Zeitmessung
In der Schweiz ist das Eidgenössische Institut für Metrologie (METAS) dafür zuständig, die offizielle Schweizer Zeit zu realisieren und zu verbreiten. Dazu unterhält es in seinen Laboratorien mehrere Atomuhren und beteiligt sich damit an der Realisierung der koordinierten Weltzeit. Das METAS stellt ausserdem einen Zeitserver zur Verfügung, mit dem Computeruhren auf wenige Millisekunden genau mit der offiziellen Schweizer Zeit abgeglichen werden können.
Letzte Änderung 24.03.2020
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