Strategie der Schweiz zur Bekämpfung der Organisierten Kriminalität

Wie erscheint Organisierte Kriminalität im Alltag?
Wie erscheint Organisierte Kriminalität im Alltag? www.fedpol-ok.ch

Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 19. Dezember 2025 die Strategie der Schweiz zur Bekämpfung der Organisierten Kriminalität (OK) gutgeheissen.

Mit der Strategie wollen Bund, Kantone und Gemeinden die OK wirksam bekämpfen, die Schweiz vor den Gefahren der OK schützen und den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Schaden durch die OK eindämmen. Der OK soll der Nährboden für die Bildung, Ausbreitung und Festsetzung krimineller Strukturen in der Schweiz entzogen werden. Die Strategie umfasst drei strategische Ziele:

  1. OK erkennen
  2. OK verhindern
  3. OK bekämpfen

Die Bekämpfung der Organisierten Kriminalität verlangt eine enge Zusammenarbeit von Bund, Kantonen, Gemeinden, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und ausländischen Partnern. Die nationale Strategie kündigt einen nationalen Aktionsplan mit konkreten Massnahmen und Fristen an. Bei den Massnahmen muss teils die Gesetzgebung angepasst werden, teils funktionieren sie im bereits vorhandenen legalen Rahmen.

Das Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement (EJPD) wird bis Ende 2026 in Zusammenarbeit mit Bund, Kantonen und Gemeinden die Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten für die Umsetzung der Massnahmen im Nationalen Aktionsplan (NAP) festhalten. Die Massnahmen beziehen sich auf acht definierte Aktionsfelder:

  • Lagebild
  • Sensibilisierung und Schulung
  • Meldefluss
  • Nationale Zusammenarbeit
  • Internationale Zusammenarbeit
  • Bekämpfung der Geldwäscherei
  • Stärkung der Mittel der Strafverfolgung sowie präventiver Massnahmen
  • Ressourcen

 

Weitere Informationen

Letzte Änderung 19.12.2025

Zum Seitenanfang