Sport ist eine beliebte Freizeitbeschäftigung. Jung und Alt besuchen auch in der Schweiz an den Wochenenden zu Tausenden Fussball-, Eishockeyspiele oder Veranstaltungen anderer Sportarten oder treffen sich zum Public Viewing in Restaurants, Bars oder auf öffentlichen Plätzen. Auch internationale Sportevents wie zum Beispiel die Welt- und Europameisterschaften im Fussball locken Tausende von Fans an den Austragungsort.
Leider kommt es bei Sportveranstaltungen auch zu unschönen Szenen: Gewaltbereite Fans provozieren untereinander Schlägereien, greifen private Sicherheitsdienste und Polizei an oder missbrauchen Pyrotechnik und Knallkörper.
Die Schweiz tut viel, um solche Gewalt an Sportveranstaltungen zu verhindern. Bund und Kantone verfolgen deshalb einen ganzheitlichen Ansatz, der auch internationalen Standards entspricht. Das heisst, es werden sowohl repressive als auch präventive Massnahmen umgesetzt. Die Zusammenarbeit zwischen den Sicherheitsbehörden von Bund und Kantonen, Vereinen, Verbänden, Fanorganisationen sowie Transportunternehmen ist in der Schweiz intensiv. Um Gewalt an Sportveranstaltungen zu verhindern, sind viele Akteure gefordert.
fedpol betreibt das Informationssystem HOOGAN und stellt die Zusammenarbeit mit ausländischen Partnerstellen sicher. fedpol unterstützt die Kantone mit relevanten Daten zu gewaltbereiten Personen und ergreift konkrete Massnahmen, beispielsweise in Form von Ausreisebeschränkungen.
Letzte Änderung 08.02.2012